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01917 Kamenz

Dentallabor Bratsch Kamenz

Sekundäre Remontage

"Remontage ist der Sicherheitsgurt der Okklusion" (Prof. Gutowski)

Vor allem totalprothetischer Zahnersatz unterliegt im Mund einem Veränderungsprozess durch:

  • ungleichmäßige Einlagerung der Prothesen in die Schleimhaut
  • Verschieblichkeit der Schleimhaut
  • Veränderbarkeit der Kondylenposition
  • Einfluss von Reflexen
  • Spannungsverhalten der Basiskunststoffe und
  • Kunststoffquellung durch Wasseraufnahme.

Folgen sind okklusale Ungenauigkeiten, Druckstellen und Halteprobleme.

Zur Korrektur dieser Ungenauigkeiten wird, trotz bekannter Mängel dieser Methode, von der Mehrzahl der Zahnärzte/innen das intraorale Einschleifverfahren bevorzugt.

Als Alternative stellt die sekundäre Remontage ein von vielen namhaften Autoren (z.B. Prof. Gutowski) gefordertes und dem intraoralen Einschleifen sowohl quantitativ als auch qualitativ überlegenes Verfahren dar.

Nach ca. zweiwöchiger Tragezeit des Zahnersatzes wird eine erneute Bissnahme, zur Kontrolle und Feinabstimmung der Okklusion und Artikulation, genommen. Im Labor werden die remontierten Prothesen im Artikulator kontrolliert und feinst möglich eingeschliffen.

Gründe, die für eine sekundäre Remontage sprechen:

  • verbesserte Patientenzufriedenheit
  • weniger Schmerz (Druckstellen)
  • weniger Nachsorge-Sitzungen
  • Ausgleich möglicher Fehler der horizontalen Kieferrelationsbestimmung mit Registrierschablonen
  • Ausgleich der Polymerisationsfehler des Kunststoffes
  • Ausgleich der Einlagerung in die Schleimhaut
  • Ausgleich der Entspannung der Kaumuskulatur

Bei Fragen zum Ablauf, zu den benötigten Materialien oder zum Laborkostenanteil stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

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